Saturday, March 15, 2014

d Tambouren-Cliqu

estraich ist der 9. Februar, der spätestmögliche der 15. März.
Überblick[Bearbeiten]

Die Basler Fasnacht – im Folgenden einfach Fasnacht genannt – unterscheidet sich stark vom rheinischen „jecken“ Karneval. Dafür sorgt schon die strikte Trennung zwischen Aktiven und Zuschauern.
Jeder der ca. 18.000 aktiven Fasnächtler trägt ein Kostüm mit einer Larve (Maske). Darunter werden das Gesicht und der gesamte Körper verdeckt, der Träger des Kostüms ist nicht zu erkennen. Es gehört zum guten Ton, dass ein Fasnächtler sich nicht in der Öffentlichkeit erkennen lässt. Die Cliquen tragen, ausser beim Morgestraich und am Fasnachts-Dienstag, einheitliche Kostüme, die meist dem „Sujet“ (Thema) der Clique angepasst sind. Bei den Kostümen kennt die Fantasie keine Grenzen. Oft sind die Larven Personen des öffentlichen Lebens (Politikern und anderen Prominenten) nachempfunden, manchmal auch Comic-Figuren oder Tieren. Es gibt aber auch traditionelle Larven, etwa jene die an die französische Armee der Napoleonischen Kriege erinnern, Harlekine, Alte Tanten, oder die vor allem bei Einzelpersonen und Wagencliquen beliebten Waggis-Larven.
Am auffälligsten sind die Pfeifer- und Tambouren-Cliquen. Diese spielen bei ihrem Gang durch die Innenstadt Märsche, ihre Piccoloflöten werden vom Rhythmus ihrer Basler Trommeln begleitet. Die Basler Innenstadt wird somit in diesen drei Tagen zum Platz des grössten Pfeiferkonzerts der Welt. Eine Clique besteht meist aus einem Vortrab (Platzmacher), den Pfeifern, dem Tambourmajor und den Tambouren (Trommlern). Die Cliquen folgen dabei keinen bestimmten Routen (ausser am Cortège). Es kommt dabei immer mal vor, dass sich der Weg mehrerer Cliquen kreuzt. In dem Fall bleibt eine Clique einfach stehen und wartet, bis die andere passiert hat. Steht man als Zuschauer einer Clique im Weg, wird man vom Vortrab freundlich beiseitegeschoben.
Neben den pfeifenden Cliquen nehmen Guggenmusik-Gruppen mit Blechblasinstrumenten an der Fasnacht teil. Diese sind allerdings nicht beim Morgestraich anzutreffen, sondern nur bei den Cortèges am Montag und Mittwoch und an den Abenden, insbesondere am Dienstagabend bei den Gugge-Konzerten. Weiterhin ziehen viele Einzelpersonen und kleine Gruppen durch die Strassen. Sie werden als „Schyssdräggziigli“ bezeichnet und bewerfen beispielsweise als Waggis kostümiert „ahnungslose“ Zuschauer mit Konfetti (im Baseldeutsch Räppli genannt) beziehungsweise stopfen es diesen auch mal in die Jacke.
Die meisten Cliquen haben sich für die Fasnacht ein sogenanntes Sujet (französisch für „Thema“) vorgenommen, das während der Fasnacht präsentiert wird. Es handelt sich dabei um Themen der Zeitgeschichte, an denen in meist satirischer Form Kritik geübt wird. Die Sujets werden beim Morgestraich auf Laternen dargestellt. Beim Cortège sind auch die Kostüme, Larven und oftmals ein



de Fasnachtstermin hänge mit dem Wechsel vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender zusammen, i



Die Fasnacht ist ein Fest vor Beginn der vierzig-tägigen vorösterlichen Fastenzeit. Der ursprüngliche christliche Brauch, an vierzig aufeinanderfolgenden Tagen vor dem Ostersonntag zu fasten, wurde bei der Synode von Benevent von 1091 geändert. Seitdem wurde das Fasten an Sonntagen unterbrochen. Weil aber weiterhin vierzig Tage gefastet werden sollte, verschob sich der Beginn des Fastens um die dazwischen liegende Zahl von Sonntagen auf den sechs Tage früheren Aschermittwoch.
In der im 16. Jahrhundert erfolgten Reformation wurde die Fastnacht abgeschafft, was sich aber in der reformierten Basler Kirche nicht durchsetzen konnte. Es wurde lediglich die alte Tradition des Fastens an vierzig aufeinanderfolgenden Tagen (Fasten auch an Sonntagen) wieder aufgenommen. Die Basler Fasnacht ist somit die einzige „protestantische Fasnacht“, und sie wird eine Woche später gefeiert als die „katholische Fasnacht“. Da es kaum Quellen zu dieser Frage gibt, ist die vorstehende Begründung zwar plausibel, aber nicht bewiesen.
Die weit verbreitete Meinung, der abweichende Fasnachtstermin hänge mit dem Wechsel vom Julianischen zum Gregorianischen Kalender zusammen, ist falsch. Das ergibt sich schon allein daraus, dass beim Kalenderwechsel 10 Tage übersprungen wurden, was mit dem Fasnachtstermin nicht in Übereinstimmung zu bringen ist.
Zählt man im Kalender, ausgehend vom Ostersamstag als letztem Fastentag, vierzig Tage zurück, so landet man beim Basler Fasnachtsdienstag als erstem Fastentag. Damit dauert die Basler Fasnacht also bis in die Fastenzeit hinein. Das ist aber kein Widerspruch, denn die heute aktuelle Form der Fasnacht, also die Dauer von 3 Tagen, ist mitnichten eine uralte Tradition, sondern hat sich erst in jüngerer Zeit entwickelt, als sich die Fasnacht schon längst von jedem religiösen Bezug gelöst und als eigenständiges Fest etabliert hatte. Reduziert man die Fasnacht auf den Morgestraich, dann stimmt das Datum.
Bis weit ins 16. Jahrhundert existierten beide Fasnachtstermine nebeneinander: Zum einen die Herren- oder Pfaffenfasnacht, die sich am Beschluss des Konzils von Benevent orientierte, wonach der Aschermittwoch der erste Fastentag war. Der Name deutet schon an, dass diese vor allem von den wohlhabenderen Kreisen begangen wurde. Zum anderen wurde vom gemeinen Volk weiterhin am ursprünglichen Datum die Bauernfasnacht (alemannisch Buurefasnacht) gefeiert. Die Basler Fasnacht findet also zum „Bauernfasnachtstermin“ statt.
Auch im übrigen alemannischen Raum haben sich bis heute viele Bräuche der Bauernfasnacht erhalten. Bis heute ist die Redewendung „Kunnsch hindedryy wie die alti Fasnacht!“ (du bist zu spät wie die alte Fasnacht) gebräuchlich.[1]
Der frühestmögliche Termin für den Morg



3.6 Wagen- und Requisitenausstellung

nd Pilze Deutschlands 1: Wirbeltiere. Landwirtschaftsverlag, Münster 2009, ISBN 978-3784350332
    Dieser Artikel wurde am 24. Februar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.
ie Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4 Uhr mit dem Morgestraich, dauert exakt 72 Stunden und endet am Donnerstagmorgen um 4 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen, Kneipen und Geschäfte ziehen. Die Basler Fasnacht wird – nicht nur von Aktiven – auch als „die drey scheenschte Dääg“ (die drei schönsten Tage) bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis  [Verbergen]
1 Der Fasnachtstermin
2 Überblick
3 Einige Bräuche und Höhepunkte der Fasnacht
3.1 Morgestraich
3.2 Cortèges
3.3 Kinder- und Familienfasnacht
3.4 Gugge-Konzerte
3.5 Laternenausstellung
3.6 Wagen- und Requisitenausstellung
3.7 Schnitzelbängg und Zeedel
3.8 Gässle
3.9 Ändstraich
3.10 Räppli (Konfetti) werfen
3.11 Das Publikum
4 Organisation und Finanzierung, Plakette
5 Fasnacht in Zahlen
6 Vor und nach der Fasnacht
6.1 Vorfasnachtsveranstaltungen
6.2 Laternen einpfeifen
6.3 Laternen verabschieden
6.4 Kehrausball
6.5 Bummelsonntage
7 Kurioses
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Der Fasnachtstermin[Bearbeiten]